„Für den Ausflügler und für jeden Naturfreund lohnt es sich, Schnepke aufzusuchen“, schwärmte in den 60er Jahren eine Lokaljournalistin. Die „überraschend schöne Fernsicht … über die ganze Breite des Weser-Urstromtals“, die man am Ortsausgang in Richtung Gödestorf genießen kann, hatte es ihr angetan. Und natürlich das 1935 unter Naturschutz gestellte „Moorschlatt“ mit seinen seltenen Pflanzenarten. Bis in die 1920er Jahre wurde im Wald „Friedeholz“, in den sog. Buerfuhren (Bauernwald) Ton abgebaut. Noch heute kann man dort Spuren der Förderung in Form von großen Gruben erkennen. Der Ton wurde in einer Ziegelei, die im Bereich der heutigen Straßen Heerweg und Fuhrenweg lag, verarbeitet. Das Verwaltungsgebäude dieser Ziegelei ist noch heute als großes Wohnhaus am Heerweg erhalten. Im Ortskern befand sich zudem eine Mühle, die noch erhalten ist und als Wohngebäude genutzt wird. Schnepke gehört zusammen mit Syke und Steimke zum Kirchspiel Syke. Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Schnepke in die Stadt Syke eingegliedert. Quelle: www.syke.de